KINDERGARTEN MONDSEE
KINDERGARTEN MONDSEE
2013
Projekttyp: Kindergarten
Standort: Mondsee
Auf Grund der Entwicklung des Bedarfs benötigte der Kindergarten Mondsee einen Bewegungsraum als auch eine barrierefreie Erschließung.
Einem leider nicht weiterverfolgtem Vorprojekt folgend wurde ein Zubau geplant der den Mehrwert eines Schlittenhügels beinhaltet. Durch den Zubau wird der Garten ins 1. Obergeschoss gezogen. Das Gebäude als Spielstruktur.
Fotos:
Architekturwerkstatt Zopf ZT-GmbH
VERBINDUNGSGANG | KRANKENHAUS ST. JOSEF
A.Ö. KRANKENHAUS ST. JOSEF BRAUNAU
VERBINDUNGSGANG
2012-2013
Projekttyp: Krankenhaus
Standort: Braunau am Inn
Als Reaktion auf eine ständige Veränderung des gesamten Krankenhauses wurde ein Verbindungsgang zweier Bauteile erforderlich. Der Verbindungsgang führt durch einen Innenhof der zur einen Seite einen spannenden Fernblick in die Natur freigibt, jedoch zur anderen Seite einen Sichtschutz für die dahinter liegenden Ambulanzen erzeugen sollte.
Der Gang wurde dem Kontext entsprechend als gekrümmter heller Glasgang entwickelt. Durch die Krümmung öffnen sich die Segmente zum Fernblick. Als Reminiszenz an traditionelle Laubengänge bzw. von belaubten Spalieren wurde eine spezielle Glasgestaltung gewählt die durch Ihre Auflösung von transparent zu Opak die funktionellen Vorgaben erfüllt. Somit wird der Gang zu den Ambulanzen undurchsichtig und bildet trotzdem fast ein Gefühl des sich im freien Bewegen.
Fotos:
Architekturwerkstatt Zopf ZT-GmbH

KINDERGARTEN WELS
KINDERGARTEN WELS
2011
Projekttyp: Kindergarten
Standort: Wels
Der Kindergarten wurde auf Grund des vorhanden kleinen Grundstückes als dreigeschoßiger Baukörper entwickelt. Als Reaktion darauf wurden die Außenwände zu einer klaren Box leicht verdreht und somit die notwendigen Balkone integriert. Die Verdrehung wurde durch verschieden Grün lasierte Latten optisch hervorgehoben. Diese Grünebene führt den Garten ins Gebäude und bewirkt durch seine Ausformulierung eine Erweiterung als Spielfläche mit Schrägen und Sitzkanten.
Ein Gebäude das mit seiner Struktur eine Verschmelzung von Spielbereich und Baustruktur bewirkt.
Fotos:
Bernhard R. Moser Photography
WH Z
WH Z
2018
Projekttyp: Wohnhaus
Standort: Hallwang
Als Reaktion auf das heteroge Mischgebiet wurde dieses Wohnhaus entwickelt. Es fungiert als Puffer zwischen dem ländlichen Ortszentrum und der sehr diffusen Suburbanen Nachbarschaft. Der sehr introvertierte schmale geschindelte Riegel beinhaltet die privaten Räume. Dahinter spannt sich, aus der Geometrie des Bauplatzes entwickelt, der zweigeschossige Wohnraum auf.
Fotos:
Architekturwerkstatt Zopf ZT-Gmbh
AMST
AMST BESPRECHUNGSRAUM INKL. EINGANGSZONE
2013-2014
Projekttyp: Gewerbe
Standort: Braunau am Inn
Für das international tätige Unternehmen für Pilotenausbildungsgeräten bestand der Wunsch nach repräsentativen Schulungsräumen die im Bereich des Einganges des Bestandsgebäudes neu situiert werden sollten.
Den klaren Designzügen der Produktpalette des Kunden folgend, wurde eine klare schwebende Holzbaustruktur entwickelt die gänzlich von einer Nurglashaut überzogen wurde. Die schräg gestellten Fassaden betonen die schwebende Gestik und spiegeln die Umgebung in einer differenzierten Wahrnehmung.
Der Eingangspult wurde passend dazu in Mineralwerkstoff entwickelt. Die Beleuchtung wurde hinterfräst eingesetzt sodass dieser als monolithischer Block einem futuristischem Cockpit gleich in Erscheinung tritt.
Fotos:
Architekturwerkstatt Zopf ZT-GmbH



HERZINTENSIV | KRANKENHAUS ST. JOSEF
A.Ö. KRANKENHAUS ST. JOSEF BRAUNAU
HERZINTENSIV UND AMBULANZEN
2012-2013
Projekttyp: Krankenhaus
Standort: Braunau am Inn
In den bestehenden Krankenhaus-Komplex wurden zwei Geschosse bis auf den Rohbau rückgeführt und eine neue Herzintensivstation als auch ein Ambulanzgeschoss bei laufendem Betrieb realisiert.
Die Anforderungen an einen, medizinisch den heutigen Anforderungen gerechten, optimalen Ablauf beinhalten nicht nur einen sterilen Raum sondern auch die Entwicklung eines Raumes der in seiner Gestaltung auch eine Wohlfühl-Atmosphäre schafft. Der Raum an sich bzw. in seiner Gestaltung wird zum Rückgrat einer optimalen Betreuung.
Die transparente Innenstruktur zu den jeweiligen Intensivzimmern wurde über eine künstlerische Abstraktion eines beruhigenden Bildes einer Parklandschaft generiert. Die Transformation des Bildes in verschieden große grüne Quadrate erzeugen durch Ihre Lage optimale Blickbeziehungen für das Pflegepersonal als auch opake Bereiche zur Bildung von intimeren Räumen.
Im Ambulanzgeschoss wurden in den Wartebereichen Raumtrenner geschaffen die sowohl mit Pflanzen bestückt wurden als auch die Funktion von Zeitungsständern erfüllen und so die Bereiche klar gliedern.
Fotos:
Architekturwerkstatt Zopf ZT-GmbH





CHIEMGAU THERME | GESUNDHEITSWELT CHIEMGAU AG
CHIEMGAU THERME
GESUNDHEITSWELT CHIEMGAU AG
2016-2019
Projekttyp: Therme
Standort: Bad Endorf (D)
Die Gesundheitswelt Chiemgau AG strebte eine Neustrukturierung und Attraktivierung der Chiemgau Therme in Bad Endorf, in der Chiemsee-Alpenland-Region, an. Diese Veränderungen erforderten einen zeitgemäßen Um- und Zubau des Bestandsgebäudes und einen Neubau für Silentium (Ruhebereich) und Verwaltung. Diese Baumaßnahme wurde unter laufendem Betrieb umgesetzt.
Betrieben wird neben den Innen- und Sprudelbecken auch ein Freibad. Die Becken sind unterschiedlich temperiert und ganzjährig zugänglich. Weiters steht für therapeutische Behandlungen und für Sportler ein Trainingsbecken, welches nicht für die breite Öffentlichkeit zugänglich ist, zur Verfügung.
Die „Erlebnistherme innen“ wurde einer Generalsanierung unterzogen und mit diversen Beckenattraktionen aufgewertet.
Zudem gibt es eine ca. 1000 m2 große, zweigeschossige Saunalandschaft mit Erdsauna im Außenbereich, Bio Sauna, Finnischer Sauna, Sole-Inhalations-Sauna, Kräuterdampfbad, Kräutersudsauna und Solarium, einen großzügigen Ruhebereich und einen Saunagarten mit Entspannungsbecken.
Der zusätzliche Anbau beinhaltet einen neuen Ruhebereich, ein Dampfbad samt Duschbereich und eine Panoramasauna. Das Thermenbistro und die Saunabar wurden ebenfalls neu strukturiert und aufgewertet.
Fotos:
Architekturwerkstatt Zopf ZT-Gmbh / Chiemgau Therme

LANDESTHEATER SALZBURG | PROBEBÜHNEN / WERKSTÄTTEN
LANDESTHEATER SALZBURG
PROBEBÜHNEN / WERKSTÄTTEN
2013-2017
Projekttyp: Theater
Standort: Salzburg
Das Salzburger Landestheater realisierte am Gelände der bestehenden Werkstätten an der Aignerstraße einen Zubau, um die über die Stadt verteilten, angemieteten Proberäumlichkeiten zu vereinen.
Der Zubau beinhaltet unter anderem 4 Probebühnen, Chorsaal, 2 Ballettsäle, Klavierzimmer, Schneiderei, sowie dazugehörige Nebenräume, etc. Im Zuge dessen wurde auch der bestehende Werkstättentrakt saniert bzw. modernisiert.
Das Bestandsgebäude-Konglomerat und das Zubau-Volumen bilden durch ihre reduzierten und funktionalen Ausformulierungen einen Dialog der Werkstätten. Die in Abstimmung mit dem Gestaltungsbeirat entwickelten neuen Baukörper werden im Inneren durch ihre klaren Probebühnenvolumina, Abbilder der Originalbühnen des Landestheaters, charakterisiert. Die Verschachtelung dieser Räume bildet ein introvertiertes Raumgefüge mit dem Verbindungsgelenk als Verweil- und Kommunikations-Zone. Die Proberäume selbst dienen als geschlossene intime Zellen dem ungestörten Proben.
Der verschlossenen Grundhaltung entgegen bildet der Proberaum-3 die Ausnahme. Seine Öffnung zum öffentlichen Raum bildet ein Wechselspiel von Bühne und Probe sowie Innen und Außen. Der öffentliche Raum wird zum gefühlten Zuschauerraum. Öffnet sich der Vorhang wird der Proberaum-3 zum Saal, zur Bühne oder einfach nur zum Ankünder von Aktivitäten im Haus (z.B. Vorschau auf Premieren).
Die Gestaltung entwickelt sich aus den Grundeigenschaften der eingesetzten Materialien. Somit wird aus kostengünstigen Standardmaterialien ein stimmiges Gesamtbild aufgebaut. Die Fassade aus feuerverzinkten Stahltafeln im Zubau, sowie die reduzierte Innenraumgestaltung intensivieren den beabsichtigten Charakter eines zusätzlichen Werkstattgebäudes. Die Fassade bildet durch seine diffus schimmernde Erscheinung eine homogene Einbindung der großen geschlossenen Volumen in den Straßenraum. Großformatige Öffnungen strukturieren die Volumen. So wie die Fassade durch die Materialität (Schimmern in unterschiedlichen Farbtönen je nach Tageszeit) Ihre Erscheinung verändert bilden die versteckt ausgeführten Lüftungsflügel die nach Außen öffnen als auch eine teilweise Lochung der Fassadentafeln eine Irritation der klaren Volumen und verbinden den introvertierten Körper mit seiner Umgebung.
Kunst am Bau:
Martina Steckholzer
Fotos:
Martina Weiss