FOTOATELIER MOSER

BERNHARD R. MOSER Photography
FOTOATELIER
2015-2018

Projekttyp: Renovierung/Revitalisierung
Standort: Oberalm

Ausgangspunkt dieses Projektes ist ein alter Bauernstadl aus 1860 und ein junger innovativer Fotograf.
Der Bauernstadl bildete, fast unscheinbar wie im Dornröschenschlaf, ein zentrales Element mitten im Dorfzentrum. Ziel war entgegen einem üblichen Abriss und Neubau die Charakteristiken sowie die städtebauliche Wirkung des historischen Gebäudes mit der Idee eines hochmodernen Fotostudios zu transformieren. Einzigartig und Extravagant wird selbstbewusst mit der historischen Substanz gespielt und somit der ganze Ortskern aufgewertet. Zusammen mit Benedict Wilhelm Design sowie dem Bauherrn entstand ein klares Statement wie vorhandene Strukturen unter Beachtung ihres Kontextes zu neuen identitätsstiftenden Objekten weiterentwickelt werden können.

Fotos:
BERNHARD R. MOSER Photography


LANDESTHEATER SALZBURG

LANDESTHEATER SALZBURG
2021-2022

Projekttyp: Theater
Standort: Salzburg

Umbau, Restaurierung und Modernisierung des historischen Theatergebäudes samt Bühnenturm als Generalplaner. Besonders Anspruchsvoll auf Grund der extrem kurzen Bauzeit von 5 Monaten für die Generalsanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes aus 1893.

Der Genius Loci des Salzburger Landestheaters ist ein vielschichtiges Ganzes und schreibt sich stetig fort. Wie im Leitbild des Theaters beschrieben, kennt die Kunst keinen Stillstand, nur die stetige Erneuerung durch die Fragen seiner Zeit.

Durch die Besonderheit eines Theaters, in der sich verschiedene Zeiten und Räume zu atmosphärisch dichten Darstellungen verweben, bleibt dem physischen Raum, der dies umgibt, die Rolle eines Rückgrats, das die darin gestellten Fragen und Diskussionen verortet und hält. Das Gebäude bzw. im speziellen der Saal müssen somit dem Besucher eine gewisse Vertrautheit vermitteln in der er ganz in die Darstellungen eintaucht.

Ähnlich dem Theater ändern sich die Parameter dieses realen gebauten Raumes natürlich mit der Zeit ebenso weiter. Gesellschaftliche, technische, gesetzliche Änderungen bewirken ein adaptieren dieses Raumes. Wie in einem Theaterstück bleiben aus den Szenen davor Spuren und Eindrücke in Erinnerung, die in die nächste Szene mitgetragen werden. So bildet sich ein Raum der an seiner Geschichte wächst, jedoch immer eine Szene seiner Zeit beschreibt.

Unter diesem Gedanken wird die Gestaltung als behutsame Weiterentwicklung des Vorhandenen gesehen, in der jedoch auch Platz für Veränderung vorhanden ist. Diese Veränderungen sind immer im Kontext der Gesamtwirkung zu sehen um das vorhandene dadurch zu stärken und dem Neuen auch Selbstbewusst seine Rolle zuzugestehen.

 

Fotos: Salzburger Landestheater/Neumayr/Leopold; Salzburger Landestheater/Martina Weiss


HAUPTSCHULE HORT RIED

HAUPTSCHULE HORT RIED
2009-2010

Projekttyp: Schule
Standort: Ried im Innkreis

Im denkmalgeschützen Bestandsbau wurden die Räumlichkeiten saniert und ein Zubau für die Aufstockung der Klassen durchgeführt.
Eine elliptische Kapelle wurde in die Bibliothek gesetzt und so Raum im Raum eine Atmosphärische Rückzugszone geschafffen.

Fotos:
Architekturwerkstatt Zopf ZT-GmbH


KINDERGARTEN MONDSEE

KINDERGARTEN MONDSEE
2013

Projekttyp: Kindergarten
Standort: Mondsee

Auf Grund der Entwicklung des Bedarfs benötigte der Kindergarten Mondsee einen Bewegungsraum als auch eine barrierefreie Erschließung.
Einem leider nicht weiterverfolgtem Vorprojekt folgend wurde ein Zubau geplant der den Mehrwert eines Schlittenhügels beinhaltet. Durch den Zubau wird der Garten ins 1. Obergeschoss gezogen. Das Gebäude als Spielstruktur.

Fotos:
Architekturwerkstatt Zopf ZT-GmbH


VERBINDUNGSGANG | KRANKENHAUS ST. JOSEF

A.Ö. KRANKENHAUS ST. JOSEF BRAUNAU
VERBINDUNGSGANG
2012-2013

Projekttyp: Krankenhaus
Standort: Braunau am Inn

Als Reaktion auf eine ständige Veränderung des gesamten Krankenhauses wurde ein Verbindungsgang zweier Bauteile erforderlich. Der Verbindungsgang führt durch einen Innenhof der zur einen Seite einen spannenden Fernblick in die Natur freigibt, jedoch zur anderen Seite einen Sichtschutz für die dahinter liegenden Ambulanzen erzeugen sollte.
Der Gang wurde dem Kontext entsprechend als gekrümmter heller Glasgang entwickelt. Durch die Krümmung öffnen sich die Segmente zum Fernblick. Als Reminiszenz an traditionelle Laubengänge bzw. von belaubten Spalieren wurde eine spezielle Glasgestaltung gewählt die durch Ihre Auflösung von transparent zu Opak die funktionellen Vorgaben erfüllt. Somit wird der Gang zu den Ambulanzen undurchsichtig und bildet trotzdem fast ein Gefühl des sich im freien Bewegen.

Fotos:
Architekturwerkstatt Zopf ZT-GmbH


KINDERGARTEN WELS

KINDERGARTEN WELS
2011

Projekttyp: Kindergarten
Standort: Wels

Der Kindergarten wurde auf Grund des vorhanden kleinen Grundstückes als dreigeschoßiger Baukörper entwickelt. Als Reaktion darauf wurden die Außenwände zu einer klaren Box leicht verdreht und somit die notwendigen Balkone integriert. Die Verdrehung wurde durch verschieden Grün lasierte Latten optisch hervorgehoben. Diese Grünebene führt den Garten ins Gebäude und bewirkt durch seine Ausformulierung eine Erweiterung als Spielfläche mit Schrägen und Sitzkanten.
Ein Gebäude das mit seiner Struktur eine Verschmelzung von Spielbereich und Baustruktur bewirkt.

Fotos:
Bernhard R. Moser Photography


WH Z

WH Z
2018

Projekttyp: Wohnhaus
Standort: Hallwang

Als Reaktion auf das heteroge Mischgebiet wurde dieses Wohnhaus entwickelt. Es fungiert als Puffer zwischen dem ländlichen Ortszentrum und der sehr diffusen Suburbanen Nachbarschaft. Der sehr introvertierte schmale geschindelte Riegel beinhaltet die privaten Räume. Dahinter spannt sich, aus der Geometrie des Bauplatzes entwickelt, der zweigeschossige Wohnraum auf. 

Fotos:
Architekturwerkstatt Zopf ZT-Gmbh


AMST

AMST BESPRECHUNGSRAUM INKL. EINGANGSZONE
2013-2014

Projekttyp: Gewerbe
Standort: Braunau am Inn

Für das international tätige Unternehmen für Pilotenausbildungsgeräten bestand der Wunsch nach repräsentativen Schulungsräumen die im Bereich des Einganges des Bestandsgebäudes neu situiert werden sollten.

Den klaren Designzügen der Produktpalette des Kunden folgend, wurde eine klare schwebende Holzbaustruktur entwickelt die gänzlich von einer Nurglashaut überzogen wurde. Die schräg gestellten Fassaden betonen die schwebende Gestik und spiegeln die Umgebung in einer differenzierten Wahrnehmung.

Der Eingangspult wurde passend dazu in Mineralwerkstoff entwickelt. Die Beleuchtung wurde hinterfräst eingesetzt sodass dieser als monolithischer Block einem futuristischem Cockpit gleich in Erscheinung tritt.   

Fotos:
Architekturwerkstatt Zopf ZT-GmbH


HERZINTENSIV | KRANKENHAUS ST. JOSEF

A.Ö. KRANKENHAUS ST. JOSEF BRAUNAU
HERZINTENSIV UND AMBULANZEN
2012-2013

Projekttyp: Krankenhaus
Standort: Braunau am Inn

In den bestehenden Krankenhaus-Komplex wurden zwei Geschosse bis auf den Rohbau rückgeführt und eine neue Herzintensivstation als auch ein Ambulanzgeschoss bei laufendem Betrieb realisiert.
Die Anforderungen an einen, medizinisch den heutigen Anforderungen gerechten, optimalen Ablauf beinhalten nicht nur einen sterilen Raum sondern auch die Entwicklung eines Raumes der in seiner Gestaltung auch eine Wohlfühl-Atmosphäre schafft. Der Raum an sich bzw. in seiner Gestaltung wird zum Rückgrat einer optimalen Betreuung.
Die transparente Innenstruktur zu den jeweiligen Intensivzimmern wurde über eine künstlerische Abstraktion eines beruhigenden Bildes einer Parklandschaft generiert. Die Transformation des Bildes in verschieden große grüne Quadrate erzeugen durch Ihre Lage optimale Blickbeziehungen für das Pflegepersonal als auch opake Bereiche zur Bildung von intimeren Räumen.
Im Ambulanzgeschoss wurden in den Wartebereichen Raumtrenner geschaffen die sowohl mit Pflanzen bestückt wurden als auch die Funktion von Zeitungsständern erfüllen und so die Bereiche klar gliedern.

Fotos:
Architekturwerkstatt Zopf ZT-GmbH


CHIEMGAU THERME | GESUNDHEITSWELT CHIEMGAU AG

CHIEMGAU THERME
GESUNDHEITSWELT CHIEMGAU AG
2016-2019

Projekttyp: Therme
Standort: Bad Endorf (D)

Die Gesundheitswelt Chiemgau AG strebte eine Neustrukturierung und Attraktivierung der Chiemgau Therme in Bad Endorf, in der Chiemsee-Alpenland-Region, an. Diese Veränderungen erforderten einen zeitgemäßen Um- und Zubau des Bestandsgebäudes und einen Neubau für Silentium (Ruhebereich) und Verwaltung. Diese Baumaßnahme wurde unter laufendem Betrieb umgesetzt.

Betrieben wird neben den Innen- und Sprudelbecken auch ein Freibad. Die Becken sind unterschiedlich temperiert und ganzjährig zugänglich. Weiters steht für therapeutische Behandlungen und für Sportler ein Trainingsbecken, welches nicht für die breite Öffentlichkeit zugänglich ist, zur Verfügung.

Die „Erlebnistherme innen“ wurde einer Generalsanierung unterzogen und mit diversen Beckenattraktionen aufgewertet.

Zudem gibt es eine ca. 1000 m2 große, zweigeschossige Saunalandschaft mit Erdsauna im Außenbereich, Bio Sauna, Finnischer Sauna, Sole-Inhalations-Sauna, Kräuterdampfbad, Kräutersudsauna und Solarium, einen großzügigen Ruhebereich und einen Saunagarten mit Entspannungsbecken.

Der zusätzliche Anbau beinhaltet einen neuen Ruhebereich, ein Dampfbad samt Duschbereich und eine Panoramasauna. Das Thermenbistro und die Saunabar wurden ebenfalls neu strukturiert und aufgewertet.

Fotos:
Architekturwerkstatt Zopf ZT-Gmbh / Chiemgau Therme